Biogasanlage Hilling
Die Biogasanlage Hilling wird seit der Inbetriebnahme unter ökologischen Kriterien bewirtschaftet und der Substratanbau erfolgt in unmittelbarer Nähe vom Standort.
Es werden hauptsächlich Substrate verwendet, die als „Nebenprodukt“ einer Landwirtschaft anfallen, vor allem Grünland Kleegras, Graspflanzen-Silage (GPS-Zwischenfrüchte) und Mist. Ein geringer Maisanteil ist aktuell noch für eine optimale Fahrweise notwendig, aber in den nächsten Jahren soll die Biogasanlage Hilling ohne Mais auskommen.
Die zur Biogasanlage dazugehörige Landwirtschaft ist nach Naturland-Kriterien zertifiziert und wird über eine mehrgliedrige Fruchtfolge bewirtschaftet, um die landwirtschaftlichen Flächen zu schonen und langfristig zu erhalten.
Der Mais- und Mistanteil werden von Landwirten der Umgebung zugekauft.
Ein kleines Nahwärmekonzept für anliegende Häuser sowie eine Trocknungsanlage für Scheitholz, Hackschnitzel und Getreide nutzen die anfallende Abwärme optimal aus.
Für 2016 ist die Flexibilisierung der Biogasanlage mit einem zweiten BHKW angedacht, um den Strom bedarfsgerecht zu produzieren.
Technische Details
Inbetriebnahme: | 31.01.2011 | |
Installierte Leistung: | 210 | kWp |
Stromertrag für: | 475 | Haushalte |
genutze Abwärme | 90-95 | % |
Substrateinsatz: | 45/12/33/10 | Klee/GPS/Mist/Mais |
Zukauf: | Mist/Mais | |
EEB-Mitglied seit: | 31.07.2015 | Gründungsmitglied |